Wintermüdigkeit bei der Katze: Was tun?

,,Im Winter lässt sich keine Katze hinter dem Ofen hervorlocken“. Das ist ein sehr bekanntes Sprichwort, in dem auch ein Fünkchen Wahrheit steckt. Unsere Schmusekätzchen leiden in den grauen Wintertagen oft an Wintermüdigkeit oder gar Depressionen.

Im Winter werden die Schlafphasen der Katze – aufgrund der kurzen Tage – immer länger. In dieser Zeit kann es schon mal passieren, dass sie bis zu 22 Stunden lang schläft. Eine richtig lange Zeit, ich könnte mir gar nicht vorstellen solang zu schlafen aber ich bin ja auch keine Katze. Bei Freigängern oder Wildkatzen schaut das anders aus, denn sie sind zum Jagen gezwungen immerhin wollen sie ja nicht verhungern. Ich glaube mein Muffin ist ganz froh, dass er sein Futter ganz bequem in seinen Napf bekommt. Der kleine Teddybär.

Wohnungskatzen haben es dagegen viel leichter. Sie legen sich vor den Kamin oder andere warme Plätze und dösen vor sich hin. Aber wer kann es ihnen verübeln, ich würde es immerhin genau so machen, wenn ich die Zeit dazu hätte. Das Einzige, wofür sie ihre müden Beinchen in Bewegung setzen ist der Futternapf. Aber das reicht leider nicht aus, denn durch das viele herumliegen wird die Gesundheit deiner Katze negativ beeinflusst. Die mangelnde Bewegung führt dazu, dass immer mehr Fettschichten angesetzt und Muskeln abgebaut werden. Auch die Sinne geraten in den Hintergrund, da sie kaum zum Einsatz kommen.

Dagegen muss unbedingt etwas unternommen werden.

Katze heizung

Frische Luft macht Katze munter

Frische Luft ist eine gute Möglichkeit die kleinen Schlafnasen ein bisschen in Bewegung zu bringen, daher einfach Fenster öffnen und für etwas Durchzug sorgen. Keine Angst, deine Katze wird sich nicht gleich erkälten. Chucky und Muffin merken es immer recht schnell wenn ich die Fenster geöffnet habe. Sie springen dann von ihren bequemen Schlafplätzen und begeben sich in Richtung Fenster um frische Luft einzuatmen. Beobachte deinen Liebling und warte bis er sich regt und aufsteht. Spiel mir ihr – kleine Jagdspiele bieten sich hierfür super an – denn so kommt das Herz-Kreislauf-System in Fahrt und die Muskeln werden beansprucht. Es kann etwas dauern bis deine Katze auf das Spiel eingeht aber das wird schon. Gebe ihr bei Jagdspielen immer die Möglichkeit die Beute zu fangen, sonst wird sie ganz schnell die Lust daran verlieren.

Die Sinne wecken

Auch die Sinne sollten aktiviert werden. Auf Spielzeuge mit Baldrian oder Katzenminze fährt garantiert jede Katze ab. Aber auch Glöckchen, Rasselbällchen oder Trinkbrunnen machen die Katze fit.

Warum Katzen so wild auf Baldrian sind kannst du unter folgendem Link nachlesen.

>> Warum lieben Katzen Baldrian?

Was sind die Ursachen der Wintermüdigkeit?

Wenn sich deine Katze überhaupt nicht mehr zu irgendetwas motivieren lässt, liegt das Problem der Trägheit vielleicht woanders. Das Katzen nur faul irgendwo herumliegen ist kein normales Verhalten, da sie von Natur aus sehr neugierige Tiere sind und das sogar bis ins hohe Alter. Beobachte deine Katze genau und stell sie im Notfall dem Tierarzt vor. Sicher ist sicher.

Bringt eure Katze gut durch den Winter. Liebe Grüße eure Steffi. 🙂

 

 

 

Hier schreibt:

Stefanie

Hey! Na, bist du auch so ein großer Katzenfan wie ich? Ich hoffe doch! :) Um mich kurz vorzustellen: Ich bin die Stefanie, liebe sowohl das Stadtleben als auch die Natur, das Kreative und Kritische. Außerdem bin ich stolze Bezugsperson von Muffin und Chucky, meinen zwei zuckersüßen Katern. Falls du jetzt neugierig bist und mehr über uns erfahren möchtest, dann schaue doch am besten hier mal vorbei.


Fragen? Meinung? Lust zu kommentieren?

Ich hoffe Du hast Lust und etwas Zeit, um selbst ein bisschen von Deinem Alltag als Katzenmama zu erzählen. Egal was es ist, ich freue mich über jeden Kommentar. Auf meine Antwort brauchst Du jedenfalls nicht lange warten, versprochen. Nur bitte seid alle lieb zueinander. ;)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Hier befindest Du Dich gerade:


Copyright © 2022 | Stefanie Trompelt