Wie kämme ich das Fell meiner Katze richtig?
Wie kämme ich das Fell meiner Katze richtig?
Ja beim Kämmen kann man Fehler machen. Ich werde dir hier erklären, wie du deine Katze richtig kämmst und was du sonst noch beachten solltest. Die falsche Anwendung der Büste kann für deine Katze richtig schmerzhaft sein und im schlimmsten Fall sogar ein Angstgefühl hervorrufen. Für mich ist es wichtig, dass meine Katzen das Kämmen genießen und dabei schön entspannen können.
So wendest du die Bürste an
Du solltest stets in Wuchsrichtung kämmen, denn erst dann empfindet es deine Katze als angenehm. Immerhin werden Katzen normalerweise auch in Wuchsrichtung gestreichelt. Bei Langhaar Katzen bürstet man zuallererst das dicke Unterfell heraus. Das gelingt am besten indem es angehoben wird. Danach kannst du damit beginnen das komplette Fell zu bürsten.
Neben dem ordnungsgemäßen kämmen kommt es natürlich auch auf die richtige Bürste an. Sie darf nicht zu scharf sein, damit keine Schmerzen entstehen. Abgerundete Spitzen sind daher perfekt. Wie eng die Borsten der Bürste oder des Kammes aneinander stehen sollen hängt von der Felldichte deiner Katze ab.
Zweimal im Jahr findet der Fellwechsel statt. Ich „liebe“ diese Zeit, denn es macht doch Spaß mehrfach am Tag zu saugen oder was sagst du? Mein Staubsauger muss dann zeigen was er drauf hat. Ich persönlich versuche meine Katzen ungefähr aller 2 Tage zu kämmen, damit nicht allzu viel Haare in der Wohnung herumliegen. Gerade in dieser Zeit sollte man Kurzhaar Katzen aller zwei Tage und Langhaar Katzen möglichst täglich kämmen. Aber im Endeffekt ist das von Katze zu Katze unterschiedlich.
Was kann ich machen wenn sich meine Katze gegen das Kämmen sträubt?
Leider gibt es Katzen, denen beim Bürsten Angst und Bange wird. Meine beiden haben anfangs immer schnell die Flucht ergriffen und da hatte ich die Bürste noch nicht mal in der Hand. Das war für uns purer Stress, also musste ich etwas unternehmen.
Um den beiden die Scheu zu nehmen, habe ich den Kamm genommen und sie daran schnüffeln lassen. Anschließend habe ich ganz vorsichtig damit begonnen Chucky zu kämmen. Aber er wusste gleich was ich von ihm wollte und hat die Flucht ergriffen.
Weil das nicht´s brachte habe ich den Kamm spontan zum Spielzeug umfunktioniert. Aber der Versuch ging in die Hose. Eine letze Methode war dann, die beiden mittels Leckerlies an die Bürste heranzuführen. Ich war eigentlich guter Hoffnung, da meine beiden so verfressen sind. Leckerchen gehen doch immer oder? Ich nahm die Schleckpaste, hielt sie ihnen vor´s Mäulchen und dann konnte ich problemlos mit dem Kämmen beginnen. Als das endlich klappte war ich richtig zufrieden, wie du dir bestimmt vorstellen kannst.
Mit der Zeit konnte ich dann die Schleckpaste weglassen, denn es muss ja auch ohne gehen. Immerhin sind sie nur als Snack gedacht. Anstatt von Schleckpaste kannst du auch Trockenfleisch verwenden, die gesündere Alternative zur Schleckpaste.
Des Weiteren kann ich das Clickertraining sehr empfehlen. Unter den folgenden Links erfährst du mehr zum Thema „Clickern“.
>> Das Clickertraining
>> Prinzipien des Clickertrainings
Falls du noch nicht weist, welche Bürste die richtige für dich ist kann ich dir einen Tipp geben. Der Furminator ist super im Kampf gegen Katzenhaare. Ich benutze ihn für meine Katzen, als auch für meinen Hund. Er verringert das Haaren um ungefähr 90%. Das Gute am Furminator ist, dass er auch an das dicke Unterfell herankommt.
Mich würde mal interessieren, welche Bürste du für deine haarigen Gesellen benutzt? Schreib es mir doch einfach in die Kommentare. Ich würde mich freuen.
Fragen? Meinung? Lust zu kommentieren?
Ich hoffe Du hast Lust und etwas Zeit, um selbst ein bisschen von Deinem Alltag als Katzenmama zu erzählen. Egal was es ist, ich freue mich über jeden Kommentar. Auf meine Antwort brauchst Du jedenfalls nicht lange warten, versprochen. Nur bitte seid alle lieb zueinander. ;)