Wenn die Katze unter Blutarmut (Anämie) leidet

Definition: Blutarmut (Anämie) bedeutet einen Mangel an roten Blutkörperchen im Körper einer Katze. Am häufigsten tritt diese Erkrankung bei CNI Katzen auf. CNI meint Katzen die an einer Niereninzufienz leiden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich als Katzenhalter von CNI Katzen mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn die Anämie ist eine sehr schwere Erkrankung und kann bei Nichtbehandlung schnell zum Tode des Tieres führen. Aber wenn sie erst einmal diagnostiziert wurde kann sie gut behandelt werden und so das Leben einer Katze verlängern.

Natürlich gibt es auch bei dieser Erkrankung bestimmte Symptome an denen sich eine Anämie erkennen lässt. Diese sind:

• Bluthochdruck
• ein schneller Herzschlag
• Atemlosigkeit
• Flüssigkeitsansammlungen und Herzversagen
• Fressen von Katzenstreu oder das Lecken an Beton
• Appetitverlust
• Lethargie
• Schwäche

Ursachen

• Infektionen oder Entzündungen
• Vitamin B- Mangel –> dies tritt besonders bei CNI Katzen auf, da diese verstärkt urinieren und dadurch mehr Vitamin B ausschütten
• Gastrointestinale Blutungen (Magen-Darm-Blutungen)
• der Verzehr von Zwiebeln und Knoblauch
• starker Flohbefall, da diese Parasiten Blut saugen
• Schilddrüsenüberfunktion

Eine Anämie kann in erster Linie durch Bluttestes diagnostiziert werden. Auch ein sogenannter PVC Test kann hilfreich sein. Wird dann eine Anämie festgestellt, ist es besonders wichtig eine entsprechende Therapie zu beginnen. Wird diese Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt kann sie in 30% der Fälle tödlich enden. Eine entsprechende Behandlung ist daher unbedingt von Nöten.