Die Anatomie der Katze: Zähne, Augen, Krallen & Pfoten
Die Sinnesorgane
Die Augen
Die Katzen sind in der Lage siebenmal schärfer zu sehen als der Mensch. Zudem sehen sie auch in der Nacht sehr gut (fast so gut wie am Tag). Das Sehen der Katze richtet sich auf Bewegungen, was bedeutet, dass sie unbewegliche Dinge eher undeutlich sehen aber dafür kleinste Bewegungen sofort wahrnehmen.
Die Ohren
Das Gehör der Katze ist so gut ausgeprägt, dass selbst blinde Katzen sich noch gut orientieren können und es ihnen damit auch möglich ist ab und an noch eine Maus zu fangen. Die Katze kann Töne im Ultraschallbereich hören, beispielsweise das wispern von Mäusen und Fledermäusen. Sie reagiert noch auf Tonhöhen von 45 Kiloherz, der Mensch hingegen nur bis zu 20 Kiloherz.
Die Nase
Wenn man die Nase mit der von anderen Fleischfressern vergleicht, so fällt die Riechschleimhaut relativ klein und die Nase kurz aus.
Die Schnurrhaare
Sie sind der auffälligste Teil des Tastsystems und befinden sich links und rechts des Nasenspiegels. Mit ihnen betasten sie Gegenstände oder messen Durchgänge ab, deshalb stoßen sie sich auch in tiefster Dunkelheit nicht.
Das Fell und die Haut
Das Fell und die Haut dienen der Katze zur Regulierung der Körpertemperatur (liegt zwischen 38° – 39°C). Die Hitze im Sommer wird durch Hecheln mit der Zunge ausgeglichen. Jedes einzelne Haar besitzt eine Talgdrüse, welche sich beim Putzen über das ganze Fell verteilen. Natürlich kommt die Katze mit ihrer Zunge nicht an jedes Körperteil heran, dafür nimmt sie dann ihre Pfote.
Die Pfote
Sie ist nach dem Gebiss das wichtige Jagdwerkzeug. An der Vorderpfote befinden sich fünf Zehen und an der Hinterpfote vier Zehen. Hundepfoten dienen nur als Laufwerkzeuge, während die der Katze auch zum Greifen genutzt werden können. Sie sind daher vielseitiger, weicher und beweglicher, fast wie unsere Hände.
Die Pfote funktioniert so ähnlich wie ein Schwamm. Die Katze befeuchtet ihre Pfote mit Speichel, diese nimmt die Flüssigkeit wie einen Schwamm auf und kann somit perfekt zum Putzen benutzt werden.
Die Katze ist ein Wirbeltier. Ihre Halswirbel sind sehr gut drehbar. Die Lendenwirbel werden nach hinten immer breiter. Da sie so drehbar sind, ist das auch der Grund für diese gewaltige Sprungkraft der Katze.
Der Schwanz
Der Schwanz der Katze ist sehr biegsam und dient der Katze zur Balance und Steuerung. Gleichzeitig ist er auch Ausdruck von persönlichen Stimmungen und Signalen.
Die Krallen
Die sichelförmigen Krallen der Katzen lassen sich ein und ausziehen. Das Ausfahren der Krallen ist ein umfassendes Zusammenspiel von Muskeln und Sehnen. Sie wachsen ständig nach und sind vor dem Stumpfwerden geschützt.
Die Zähne
Die Katze besitzt genau wie die Raubtiere ein sogenanntes Raubtiergebiss. Ihre Eckzähne dienen als Fangzähne und halten die Beute fest beziehungsweise töten sie. Das Zerreißen und Kauen der Beute erledigen die Reißzähne. Die Schneidezähne sind klein und spitz. Die Katze besitzt 28 manchmal auch 30 Zähne. Genauso wie wir verfügen kleine Kitten über ein Milchgebiss. Die bleibenden Zähne bekommen sie dann ungefähr mit einem halben Jahr.
Der Tastsinn
Der Tastsinn ist auf der ganzen Hautoberfläche gut entwickelt. Die unbehaarten Vorderpfotenballen sind aufgrund ihrer vielen Empfindungsnerven sehr reiz empfindlich. Besonders junge Katzen benutzen beim Erkunden ihrer Umgebung meist die Vorderpfoten.
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