Clicker-Training: Eine amüsante und effektive Beschäftigung

Deine Katze ist von ihrem herkömmlichen Spielzeug gelangweilt und sucht nach einer neuen Herausforderung? Du weist aber nicht so richtig was du ihr anbieten sollst? Nun, ich hab da eine gute Lösung für dich und diese heißt Clickertraining.

Was ist Clickertraining?

Das Clickertraining entstand in Amerika und wurde hierzulande zunächst in der Hundeausbildung eingesetzt. Mittlerweile werden verschiedene Tierarten mit dem Clicker trainiert, beispielsweise Delphine, Elefanten, Robben und viele mehr. Das Training mit dem Clicker dient dazu, gewünschtes Verhalten anzutrainieren und ungewünschtes abzutrainieren. Es eignet sich wunderbar für die Erziehung einer Katze, egal ob jung oder alt. Ich bin durch´s Fernsehen auf das Clickertraining aufmerksam geworden und war erstaunt wie effektiv dieses Trainingsgerät doch ist. Da ich zudem Zeitpunkt noch keinen Hund hatte beschloss ich den Clicker beim Training mit meinen Katzen einzusetzen. Katzen sind zwar, im Gegensatz zum Hund, sehr eigenwillige Tiere aber dennoch gut zu erziehen.

Was ist ein Clicker?

Ein Clicker ist eigentlich nichts weiter als ein kleines Gehäuse mit einem federnden Metallplättchen darin, welche beim Herunterdrücken ein Geräusch „Klick-Klack“ Geräusch erzeugt. Dieses Geräusch genügt um erwünschtes Verhalten deiner Katze exakt in dem Moment zu bestätigen indem sie es tut. Das richtige Timing ist hierbei das A und O.

So funktioniert´s 

Das Clickertraining eignet sich besonders gut zur Förderung der geistigen Fähigkeiten deiner Katze. Aber nicht jede Katze lässt sich dafür begeistern wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, denn mein Muffin hat überhaupt kein Interesse am Clickertraining. Er rennt lieber wie wild durch das Haus. Ob deine Katze Lust darauf hat kannst du aber nur dann heraus finden, wenn du es selbst mit ihr ausprobierst. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, vor allem wenn du eine Wohnungskatze hast. Denn diese sind meist unterfordert, da es in der Wohnung oft nicht so viel zu entdecken gibt wie in der freien Natur.

Hier mal ein kleines Beispiel für eine Übung mit dem Clicker

Du kannst deiner Katze mit dem Clicker ganz leicht ihren Namen beibringen und das funktioniert im Allgemeinen so: Zuallererst hockst du dich hin und nennst deine Katze beim Namen. Wenn sie dann reagiert clickst du und gibst ihr zügig darauf ein Leckerchen. Lass dir zwischen dem Click und der Gabe des Leckerchen nicht so viel Zeit, denn sonst versteht deine Katze den Zusammenhang nicht. Also leg dir die Leckerlies immer gut zurecht, so dass du schnell darauf zurückgreifen kannst. Das richtige Timing ist extrem wichtig.

Vorteile des Clickens

  • Bietet Abwechslung und sorgt für jede Menge Spaß
  • Stärkt eure Beziehung
  • Katze wird selbstbewusst und wirkt ausgeglichener
  • Langeweile wird vorgebeugt

Wie sollte man sich beim Clicker- Training verhalten?

Damit du auch Erfolge erzielst gibt es ein paar wichtige Verhaltensregeln die du beachten solltest.

Du solltest mit deiner Katze immer in einer ruhigen Umgebung trainieren, fernab von störenden Geräuschen. Spreche so wenig wie möglich, denn das könnte deine Katze nur ablenken. Zerre, schubse oder schreie sie nie an, denn so zerstörst du alles was du ihr bis dato erreicht habt. Katzen erlernen Tricks nicht innerhalb von ein paar Stunden, sowas braucht Zeit und erfordert Geduld.

Versuche dich in die Gedankengänge deiner Katze hineinzuversetzen und übe schwierige Tricks Schritt für Schritt. Zwischen Trick, Click und Belohnung sollte nicht zuviel Zeit vergehen, denn desto mehr Zeit vergeht, desto weniger versteht die Katze den Zusammenhang. Einfache Tricks am Anfang sorgen für schnellere Erfolgserlebnisse. Dränge deine Katze nicht dazu, denn sie hat sowieso ihren eigenen Willen. Wenn sie die Lust verliert hörst du besser auf und verschiebst das Training auf einen anderen Tag. Das Training sollte regelmäßig durchgeführt werden und ungefähr 3 – 4 Minuten dauern.

Tricks die ihr mittels dem Clicker beibringe könnt

  • Gib Pfötchen
  • High Five
  • Rollen
  • durch einen Reifen springen
  • Sitz
  • Platz
  • das Kämmen und Bürsten angewöhnen
  • Laut geben

Hier meine Favoriten unter den Clickern 

Diesen Clicker kann ich dir sehr empfehlen, da ich ihn auch persönlich nutze und damit richtig zufrieden bin. Dieser Clicker enthält einen Targetstab was wirklich sehr praktisch ist, gerade für Neulinge. Leider habe ich mich bei meinem Clicker auf den ausgezogenen Targestab gesetzt und dadurch ging er kaputt, naja Pech gehabt. Was mir vor dem Kauf sehr wichtig war ist, dass das „Klick-Klack“ Geräusch beim Clicker schön laut ist und das ist bei diesem der Fall. Ich habe bis jetzt noch keinen besseren gefunden.

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Der Activity Clicker war mein erster und hat keinen Targetstab, dennoch bin ich mit ihm gut zurecht gekommen. Er ist super leicht und liegt gut in der Hand. Zudem kann man ihn mit dem Spiralarmband am Handgelenk befestigen, ganz praktisch. Was mich jedoch an diesem Clicker gestört hat war der sehr leise Clickerton aber alles in Allem hat er seinen Zweck erfüllt.

Unter folgendem Link kommt ihr zu den Prinzipien des Clickertraining.

>> Prinzipien des Clickertraining

Ich hoffe dir hat der Artikel gefallen. Clickerst du mit deiner Katze und welche Erfahrung hast du mit dem Training gemacht? Schreib es mir doch einfach in die Kommentare.

Hier schreibt:

Stefanie

Hey! Na, bist du auch so ein großer Katzenfan wie ich? Ich hoffe doch! :) Um mich kurz vorzustellen: Ich bin die Stefanie, liebe sowohl das Stadtleben als auch die Natur, das Kreative und Kritische. Außerdem bin ich stolze Bezugsperson von Muffin und Chucky, meinen zwei zuckersüßen Katern. Falls du jetzt neugierig bist und mehr über uns erfahren möchtest, dann schaue doch am besten hier mal vorbei.


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Ich hoffe Du hast Lust und etwas Zeit, um selbst ein bisschen von Deinem Alltag als Katzenmama zu erzählen. Egal was es ist, ich freue mich über jeden Kommentar. Auf meine Antwort brauchst Du jedenfalls nicht lange warten, versprochen. Nur bitte seid alle lieb zueinander. ;)

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